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Roboter-programmieren leicht gemacht

Wie funktioniert ein Roboter? Was ist Programmieren? Und macht das überhaupt Spass? Die Klasse 1a/2a hat Antworten gefunden in ihrer Exkursion ins Smartfeld St. Gallen und dabei eigene Roboter programmiert.

 

Am vergangenen Mittwoch besammelten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1a/2a (Osterwalder/Slongo), schon etwas bevor die Ebnet-Schulglocke läutete – mit gutem Grund: Die 20 Kinder besuchten nach einer kurzen Busfahrt das Smartfeld Innovationszentrum in St. Gallen. Zwei Instruktoren begrüssten Kinder und Lehrpersonen und leiteten sogleich zum eigentlichen Thema des Vormittags über: Programmieren.

 

Dies wiederum führt zur nächsten Frage: Was überhaupt ist "Programmieren"? Einfach, aber eindrücklich erklärt, wurde es so: Der Roboter kann sich nur nach vorne bewegen, nach rechts oder links drehen. Erhält er eine Anweisung, führt er sie aus und bleibt dann wieder an Ort und Stelle stehen. Das probierten die Kinder gleich selbst aus und "programmierten" sich gegenseitig durch den Raum, ohne dabei auf Hindernisse zu stossen.

 

Anschliessend wurde Hand angelegt an den kleinen Holzrobotern namens Carl. Carl funktionierte zwar zuverlässig, aber machte stets nur das, was die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Programmierbrett eingegeben hatten. Wie also findet der kleine Holzroboter seinen Weg vom Start zum Ziel, ohne dabei seine labyrinthartige Bahn zu verlassen? Die Kinder probierten an verschiedensten Posten aus und erlernten das Programmieren so spielend.

 

Als Abschluss des Morgens folgte die Roboter-Challenge, bei welchen die Kinder auf Zeit eine gewisse Strecke zu programmieren hatten, welche ihr Roboter anschliessend abfahren sollte. Erkenntnis: Nicht unbedingt sind die schnellsten Programmierer auch die Genausten! Doch Carl fand auch hier seinen Weg und verdeutlichte so allen Kindern, was Programmieren ist und wie vielerlei Anwendungen, denen wir im Alltag begegnen, eigentlich aufgebaut sind. Damit haben sich die ersten beiden einleitenden Fragen geklärt – und Spass hat es übrigens auch noch gemacht.