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"Das Beste ist, wenn man sieht, was man getan hat."

Wenn nach Ostern die meisten Familien und Lehrpersonen die Ferien geniessen, machen sich Hauswart Philipp Spirig und sein Team an den viertägigen Frühlingsputz im Schulhaus Ebnet. Ein Augenschein jener Arbeit, die sonst im Verborgenen bleibt.

 

Es ist Mittwoch, der 12. April. Für die allermeisten Kinder, Familien und Lehrpersonen haben die Frühlingsferien gerade erst begonnen, nicht so für Philipp Spirig. Für den Hauswart, der seit 2014 die Schulanlage Ebnet instand hält, und sein rund zehnköpfiges Helferteam endet gerade die kurze Nachmittagspause. "Es anders, schöner, wenn es hier im Schulhaus auch mal ruhig ist", erklärt er. Ohne Kinder und Lehrer sei es im Ebnet, das sonst von rund 320 Schülern und über 40 Lehrkräften als Lern- und Arbeitsort genutzt wird, auf einmal ganz friedlich.

 

Während vier Tagen reinigt die Mannschaft in ihrem Frühlingsputz alle Zimmer, Gänge, Böden und Toiletten. Zusätzlich werden alle Fenster und Rollläden gründlich geputzt, damit man aus den Schulzimmern auch weiterhin einen Blick auf Abtwil und den Alpstein mit Säntis geniessen kann.

 

Dass diese Arbeit nichts für Faulenzer ist, wird schnell klar, wenn man den vielen geschickten, schnellen und fleissigen Handgriffen von Spirig zusieht. Er stellt fest: "Früher war es einfacher, Helfer für die Ferienreinigung zu finden als heute." Er vermutet, dass dies damit zu tun haben könne, dass sich viele Junge die körperliche Arbeit nicht mehr gewohnt sind. Zwar konnte der Hauswart auch diesen Frühling eine schlagkräftige Putztruppe zusammenbringen, doch für künftige Reinigungen wäre es wünschenswert, wenn vermehrt wieder Hausfrauen aus Abtwil im Ebnet aushelfen würden.

 

Bei allen Mühen, die sich während des Ebnet-Frühlingsputzes ergeben, steht jedoch ein Resultat, das sich sehen lassen kann. "Wenn man am Ende sieht, dass es wieder viel sauberer ist als zuvor, ist das das Beste", findet Spirig. Aber nicht nur, dass die Schulzimmer wieder picobello sauber sind, freut den Hauswart. Auch das "gmögige" Zusammensein mit seinem Team schätzt er sehr. Spirig: "Nur an diesen Reinigungstagen sehen wir uns alle, die sonst stets zu unterschiedlichen Arbeitszeiten auf der Anlage sind."

 

Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle für die unzähligen Arbeitsstunden, welche Philipp Spirig und sein Team jedes Jahr investieren, damit das Ebnet so schön aussieht, wie es aussieht. Die siebentägige Grundreinigung steht mit den ersten Sommerferienwochen übrigens bereits wieder vor der Tür.