Headerbild

Zurück in die Steinzeit

 

Wie hat man früher gelebt? Nicht im letzten Jahrhundert oder Jahrtausend, nein vor 3’000 bis 2,5 Millionen Jahren, während der Steinzeit.

 

Das ist unser Thema. Und damit wir eine kleine Ahnung davon haben, wie anstrengend der Alltag damals war, verbrachten wir einen Tag im Wald.

Wir mussten viel Holz suchen, das Feuer mit den Feuersteinen schlagen und dann gut hüten, das Gemüse mit Steinwerkzeug schälen und zerkleinern, die Suppe mit Holzstecken rühren und mit frisch gepflückten Brennnesseln würzen – aua!

Zum Trinken gab es Holunderblüten-Tee oder Wasser, zum Znüni gekochte Dinkelkörner mit Beeren und Milch, zum Zmittag Selleriesuppe mit Brennnesseln und Brötchen mit Speck und Petersilie, gebraten auf der heissen Glut.

Wir haben gestaunt, alles war sehr lecker.

 

Gegessen haben wir aus selber hergestellten Tonschalen und mit einem Tonlöffel.

Aber es gab natürlich auch Schwierigkeiten: Wie soll man nur die Brötchen, die wir zuerst auf die heisse Glut werfen konnten, ohne Grillzange wenden? Oder: Die Steinmesser sind zwar schön scharf, bis man dann aber einen ganzen Sellerie geschält und zerkleinert hat, schmerzen dann schon die Finger! Ganz schön mutig mussten auch die Brennnesselsammlerinnen sein. Zwar brennen ja die obersten Blätter, die wir pflückten, nicht, aber wer schafft es, die andern Blätter nicht zu berühren?

 

Uns hat es sehr gut gefallen im Wald und wir werden diesen Tag noch lange in guter Erinnerung behalten.

Am Abend waren wir müde und auch ein bisschen froh wieder im luxuriösen Zuhause unter die Dusche gehen zu können und mit Gabel und Messer an einem Tisch zu essen.

 

3./4. Klasse E. Dickenmann und A . Luterbacher,
Engelburg